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Und täglich grüßt das Murmeltier – Part 1

Last updated on 07/12/2021

Man könnte meinen, ich bin in einer Schleife gefangen. Aber am besten von Anfang an:

Im August habe ich noch darüber noch in einem kurzen Nebensatz gesprochen – das O11 D Mini. Dieses Case flog damals wie heute raus auf Grund der SFX(-L) Netzteilbeschränkung und Dremeln wollte ich nicht.

Im Laufe deses Jahres kündige sich dann das O11 Dynamic Air Mini an. Beim “normalen” Mini war ich ja schon Feuer und Flamme. Beim Air Mini passte nun endlich auch ein normales ATX-Netzteil.

Mitte November dann kam eine Info beim Käsekönig auf der Shop-Seite “Bestelle jetzt und erhalte dein O11 D Air Mini ab Februar 2022”. Auf Grund der aktuellen Situation mit den vielen verschiedenen Lieferengpässen habe ich dann direkt zugeschlagen mit dem Gedanken *kommt dann irgendwann im März*. Die Farbe (Schwarz oder Weiß) durfte meine Frau auswählen.

Um so erstaunter war ich, als es dann keine 3 Tage später hieß “Paket ist unterwegs.”

Am 30.11. habe ich dann in einem spontanen Anfall von “bestimmt eine gute Idee” das alte Gehäuse auseinander gerupft und alles bis auf das Board in das Neue gestopft. Das mit dem Board ist eine andere Geschichte btw.

Angefangen habe ich gg. 20:00 – fertig war ich gg. 3 Uhr nachts. Ich sage euch, wenn man am Board die Pins für Power und Reset vertauscht, und sich dann wundert, dass der PC nicht angeht. Dadurch habe ich tatsächlich eine Extra-Runde mit dem alten Board im neuen Case gedreht. Dinge gibts…

Was gibt es zum Case zu sagen – nun, es kann seine Verwandschaft mit den übrigen O11D-Gehäusen nicht verheimlichen.

Was gefällt mir besonders?

  • Es ist zwar breiter im Vergleich zum Meshify 2 Compact, aber dafür ein gutes Stück niedriger. Es fügt sich damit harmonischer in das Gesamtbild und sticht nicht so hart heraus.
  • Die Der8auer-Plakette ist endlich aus dem Blickfeld
  • Hinten kann man einen gescheiten 120er-Lüfter pappen, wenn man möchte.
  • Der Radiator an der Front kann mit Anschlüsse nach unten angepracht werden.

Was werte ich eher neutral?

  • Vorn passt selbst der 280er Radi von der Arctic Liquid Freezer 2 ganz gut. Allerdings nur so, das die Lüfter direkt am Lüftergitter sitzen. Ich hatte gehofft, da den Radi anbringen zu können.
  • Unter die GPU passt noch ganz entspannt ein 140er Lüfter, ohne die AIO-Schläuche zu behaken.
  • Es passt ein ATX-Board rein – man verliert dafür allerdings dann die Option, einen 280er Radi oben anzubringen.Leider wurden zumindest oben die Gummilippen weggespart bei den Kabelführungen. Ich hätte das gern oben und unten gesehen.

Was gefällt mir nicht so?

  • Ich weiß nicht, was die bei Lian Li geraucht haben, aber warum man nur die oberen drei Schrauben von den Slotblenden einfach erreichbar gemacht hat und alle anderen nicht, will sich mir nur mit “Kosten sparen” erschließen. Will man z.B. eine zusätzliche Soundkarte oder GPU-Stütze anbringen, wird es nervig.
  • Das Gehäuse hat im Grunde zu wenig Platz für Netzteil-Kabel, sobald man mit Extentions für die Kabel arbeitet. Ich musste alles in den Festplattenkäfig überführen, damit es passt. Dadurch konnte ich den Platz dort nicht für die SATA-SSDs nutzen und diese dann an der Seite unterbringen. Somit war der Optik wegen eine “offene Seite mit zusätzlichen Lüftern” leider raus.
  • Geliefert wird mit billigstem Styropor – es krümelt und geht ruck zuck kaputt, wenn man nicht aufpasst

Am Ende wie gewohnt noch ein Bild vom – tempär – kompletten System:

Unterm Strich mag ich das Case, es wird bleiben und es stehen noch ein paar Anpassungen an – wer hätte das Gedacht. Dazu dann im zweiten Teil mehr.